Der Jahreswechsel ist vorüber und damit auch die erste Euphorie der erst kürzlich gefassten Vorsätze….wie z.B.
📌 weniger Stress
📌 besseres Zeitmanagement
📌 mehr Familie
📌 mehr Bewegung/Sport
📌 mehr Zeit für sich
Es ist diese Zeit vor dem Jahresende, die sich ganz besonders eignet, Rückschau zu halten. Wir erkennen und spüren dann, was uns gefehlt oder nicht gutgetan hat. Was gäbe es da Passenderes, als uns selbst die Chance zu geben, im kommenden Jahr die Dinge anders anzugehen – und schon erfasst uns eine Welle von Euphorie und wir füllen gleich eine ganze Liste mit Vorsätzen.
Kaum sind die ersten Tage des Jahres vergangen, macht sich auch schon eine erste Ernüchterung über die gerade erst gefassten Vorsätze breit.
Tatsächlich ist es öfters so, dass dieser Vorsatz-Euphorie eine Art Ernüchterung folgt. Es wird uns bewusst, dass sich unsere Verhaltensweisen nicht ganz so einfach ändern lassen, wie wir uns das vorgestellt haben.
Da gibt es einmal den inneren Schweinehund - den wir in der magischen Zeit um Silvester kurz ausgeblendet haben – der plötzlich wieder treu an unserer Seite trottet. Zum Andern gibt es aber auch die Macht der Gewohnheit (und damit meine ich Gewohnheiten aus dem Bereich der Komfortzone, denn es gibt ja auch andere.... aber dazu ein anderes Mal).
Diese Vorsätze sind knallharte Knochenarbeit und plötzlich stellen wir fest, dass wir uns eigentlich vor dem Fassen dieser Vorsätze ganz ernsthaft hätten fragen sollen: «Will ich das wirklich, wirklich?»
Meine Antwort darauf ist: JA, klar!
Ich bin davon überzeugt, dass es sehr wichtig ist, sich Vorsätze zu nehmen. Sie haben nicht nur diesen magischen Aspekt eines Wunsches, sondern auch etwas extrem Motivierendes. Durch die Vorsätze entsteht eine positive Energie, die es überhaupt möglich macht etwas in unserem Leben zu verändern.
Was es jedoch zu berücksichtigen gibt, ist, dass man etwas TUN muss dafür.
Wenn wir nun wissen, dass wir etwas wirklich, wirklich wollen, geht es darum zu wissen WIE. Denn nur zu wissen, dass man etwas will, reicht noch lange nicht aus. Gewohnheiten (Komfortzone) und Schweinehund stehen nämlich bereits vor der Tür und sorgen gerne dafür, dass wir keinen Schritt über die Schwelle machen.
Genau diesen ersten Schritt müssen wir aber tun, um etwas zu verändern.
Wie das gelingen kann?
🍀 ein Vorsatz genügt
Bei mehreren Vorsätzen verliert man nicht nur den Fokus, sondern auch Energie
🍀 den Vorsatz klar definieren
Es genügt nicht, sich zu sagen «ich mache mehr Sport» - vielmehr «ich melde mich im Fitnessstudio XY an»
🍀 den Vorsatz realistisch* in den Alltag einbauen
Ein Zeitfenster definieren, in dem die Umsetzung tatsächlich möglich ist, z.B. ins Fitnessstudio zu gehen - *weniger ist mehr, das heisst mit kleinen Schritten beginnen, ist am erfolgsversprechendsten
🍀 den Vorsatz mit lieben Menschen teilen
Sie werden uns an unsere Vorsätze erinnern und zudem fühlen wir uns etwas mehr verpflichtet etwas zu tun. Wer will sich schon rechtfertigen…
🍀 Kontrolle
Regelmässige Kontrollen, ob der Vorsatz in Umsetzung ist, ob er noch aktuell ist, etc.
🍀 Sei gut zu dir!
Sich nicht entmutigen lassen, ist auch sehr wichtig. Es kann ja vorkommen, dass man abgelenkt ist, das Ziel aus den Augen verloren hat. Dann gilt: sich nicht kritisieren, einfach wahrnehmen und vor allem nicht aufgeben und resignieren, sondern Ärmel hoch und weitermachen!
Der Blog auf meiner Webseite war einer meiner Vorsätze. Einen den ich allerdings nicht Ende Jahr, sondern bereits im letzten November gefasst hatte... Mehr als «coming soon» stand bis heute nicht da.
Ich habe ganz offensichtlich nicht alle obigen Tipps zum Umsetzen von Vorsätzen befolgt. Den Letzten aber ganz bestimmt und schön passend zum neuen Jahr, gibt es etwas Neues auf meiner Homepage – nämlich meinen Blog!
Viel Freude beim Lesen und gutes Gelingen beim Umsetzen eurer Vorsätze!
Monica